Die Elisabethkirche wurde 1235 bis 1340 nach französischem Vorbild in gotischem Stil erbaut. Auf seinem Klostergelände errichtete der Deutsche Orden sie über dem Grab der 1228 verstorbenen Landgräfin Elisabeth von Thüringen. 1273 wurde sie im Beisein des Kaisers Friedrich II. geweiht. Ihre beiden Türme sind 80 Meter hoch. Die über 20 Meter hohen Gewölbe bestehen aus drei Schiffen mit drei Chören. Ursprünglich waren die Fassaden rosa mit blauen bordüren. Bis zur Reformation war die Elisabethkirche katholisches Wallfahrtsziel. 1539 ließ Landgraf Philipp der Großmütige die Gebeine der Heiligen Elisabeth entfernen.